Highland Sheep Games 5

Elfi

Weit schwieriger gestaltete sich für mich eine andere Maltechnik: Das Malen von kleinen Elementen wie Gras oder Blumen als Tileset, die sich beliebig oft aneinander legen ließen, wobei man aber keine wiederkehrenden Muster wahrnehmen durfte.

Das Programm der Wahl war Pyxel Edit und es bedurfte diverser Tutorials und Übungs-Tiles. Aber eine prima Möglichkeit, große – sprich: mehrere Bildschirm-lange – Landschaften zu „bauen“.

Später lernte ich damit auch, wie ich Wasser in unterschiedlichen Formen animieren konnte: Wassertrog, Bach, See, Wasserfall … Und Steine, Plattformen …

Ergebnis:

Nach langen Mal-Sessions kam die Zeit des Tons, besser gesagt der Geräusche-Findung. Schafe blöken, Wasser rauscht. Aber wer hätte gedacht, dass so viele weitere Geräusche nötig sind, um eine Atmosphäre und Bewegung zu vermitteln. Vera erstellte eine laange Liste mit Anforderungen für jedes Spiel.

Soundliste

Für die Schafgeräusche suchte ich den örtlichen Hobbyschäfer heim: Mit einem kleinen Digitalrecorder, der nach mehreren Fehlversuchen mit einem Puschel (Windschutz) ausgestattet war, nahm ich ein, mehrere und viele Schafe beim Blöken auf. Auch beim Fressen und Schmatzen. Vielfach streifte ich im Wald und am Bach entlang. Und zu guter Letzt mussten etliche haushaltsübliche Dinge und Musikinstrumente herhalten.

Schafblöken
Digitaler Recorder mit „Puschel“

Für die Hintergrundmusik habe ich eine Melodie selbst komponiert. Die anderen sind traditionelle schottische Folkslieder, die ich mit Hilfe von Ludwig3 (Software) instrumentiert und arrangiert habe. Alles Neuland, aber geschafft!

Musikstück