Highland Sheep Games 3

Elfi

Ich beschäftigte mich zuerst mit der „Charakter-Findung“. Zahllose Skizzen von mehr oder weniger gelungenen Schafen pflasterten meinen Weg. Es ist unglaublich, wie viele bekannte Schafe es gibt: z.B. Sheepworld, Shaun etc.

Da wir ein 2D-Spiel planten, kam eigentlich nur eine comichafte Darstellung der Darsteller und Landschaften in Betracht. Was mir weniger Probleme machte, war die Vorstellung eines Startbildschirms, denn mein bevorzugter Aufenthaltsort für Conner MacSheep war und ist eine reale Burgruine in den Highlands. So entstand in Nullkommanichts:

Prima! Aber das waren alles Bleistift-Skizzen. Das kann man nicht in ein PC-Spiel einbauen. Es begann für mich das Abenteuer „Digitales Malen“ mit einem Grafik-Tablet. Das Gewöhnungsbedürftigste war das Malen auf einem schwarzen „Brett“ und das dazugehörende Bild entstand im Zeichenprogramm auf dem Monitor.

Nach einigen krakeligen und nicht dimensionierten Versuchen war meine Hand-Auge-Koordination soweit gediehen, dass ich die Vorteile des digitalen Zeichnens entdeckte. Eine „Rückgängig-Taste“ ist eine wirklich lobenswerte Erfindung! Ebenso feierte ich das Arbeiten mit Ebenen: War ich beispielsweise nicht sicher, ob ein Detail ins Bild passte, legte ich es zuerst auf einem neuen Layer (Ebene) an und konnte es so nach Belieben verschieben, vergrößern, verkleinern, anders einfärben … Einfach toll!

Landschafts-Layer in der Natur

Unterschiedliche, teils transparente Layer übereinander am PC

Eine große Lernerfahrung waren auch Animationen. Mein Part der „bewegten Schafe“ gestaltete sich noch relativ einfach. Ich musste das Tier nur in verschiedenen Posen zeichnen, wobei das Grundsätzliche immer an der gleichen Stelle bleiben musste, sonst zitterte oder sprang die Figur ungewollt.

Ergebnis: